Erscheinungsdatum: 03.06 2012
Auflagenhöhe:
Druckart: Offset
Entwurf: I. Schuster
Druck: Österreichische Staatsdruckerei
Art: Sonderpostmarkenserie
Zustand: **, postfrisch, ungestempelt, unused
Stockerau ist mit 15.513 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) die größte Stadt des Weinviertels in Niederösterreich.
Der Name Stockerau leitet sich angeblich aus der Zusammensetzung Stocker-Au ab: die Au der Holzfäller. Die Stockerauer Au - der Flusswald zwischen der Stadt und der Donau - ist heute noch ein wichtiges Erholungsgebiet für die Stockerauer, auch wenn durch den Bau des Donaukraftwerks Greifenstein merkliche Eingriffe in Landschaft und Ökosystem stattgefunden haben. Das Gebiet steht seit 1994 unter Naturschutz. Stockerau wird auch „Lenaustadt“ genannt, da der Dichter Nikolaus Lenau in seiner Jugend hier oft Zeit bei seinen Großeltern verbracht hat. Stockerau ist die größte Stadt im Weinviertel und liegt 25 km nordwestlich von Wien am Nordrand des Tullner Beckens, nur wenige Kilometer von der Donau entfernt. Um 791 siedelten sich mit den in der Au arbeitenden Holzfällern die ersten Menschen an der Stelle des heutigen Stockerau an. 1012 wurde Stockerau in Zusammenhang mit dem Heiligen Koloman erstmals urkundlich als „Stoccaerouwe“ erwähnt. Koloman war ein irischer Wandermönch, der von den Stockerauern getötet wurde, da sie seine Sprache nicht verstanden und ihn für einen Spion hielten. Als der morsche Baum, an dem er erhängt wurde, wieder zu sprießen begann, spätestens aber, als sein Grab bei einer Überschwemmung wie durch ein Wunder verschont blieb, war man überzeugt davon, dass man es hier mit jemandem zu tun hatte, der offenbar in Gottes Gnade stand. Den Holunderstrauch, an dem Koloman angeblich erhängt wurde, wächst heute noch an der Rückwand des Klosters der Steyler Missionsschwestern St. Koloman, des so genannten „Klösterls“. 1014 erfolgte die Gründung der Pfarre Stockerau. Am 5. April 1465 erhielt Stockerau von Kaiser Friedrich III. das Marktrecht verliehen. 1514 bekam die Marktgemeinde von Maximilian I. Wappen und Siegel als Zeichen besonderer kaiserlicher Gunst. Das Wappen zeigt auf rot-weiß-rotem Hintergrund einen jungen Baum, der aus einem morschen Baumstumpf herauswächst, eine Erinnerung an den Heiligen Koloman, aber auch an die „Stocker“ als Gründer von Stockerau. Zwischen 1722 und 1726 erfolgte der Bau des 88 m hohen Kirchturms (höchster Kirchturm Niederösterreichs). 1738 bis 1740 entstand das Rathaus. Der Dichter Nikolaus Lenau lebt von 1818 bis 1822 in Stockerau und beginnt hier zu dichten. 1841 wurde die dritte Bahnlinie Österreichs von Wien-Jedlesee nach Stockerau eröffnet. Auf dieser Linie verkehren heute die Schnellbahnzüge nach Wien. Durch die Erbauung der Bahnlinie konnte die lokale Industrie sich stark entwickeln. Eine Reihe von Unternehmen erbauten ihre Fabriken in der Gegend, unter anderem für Textilien, Kerzen, Seifen, Parfums, Nahrungsmittel, Leder, Chemie und Maschinen, usw.[1] Ein bedeutendes Unternehmen war Jos. Stefsky, Posamentier- und Schnürwaren-Fabrik und k.u.k. Hoflieferant. Am 29. August 1893 wurde Stockerau von Kaiser Franz Joseph I. zur Stadt erhoben. 1962 war die Eröffnung der Schnellbahnverbindung Wien - Stockerau. 1964 begannen die Stockerauer Festspiele mit Jean Anouilhs „Jeanne oder die Lerche“. 1966 war die Eröffnung des Erholungszentrums. Die Stockerauer Au wurde 1994 zum Naturschutzgebiet erklärt. 2006 trat Stockerau dem Regionalentwicklungsverein 10 vor Wien bei.
Stockerau (German pronunciation: [ʃtɔkəˈʁaʊ]) is a town in the district of Korneuburg in Lower Austria, Austria. Leisure facilities are various: wellness centre, sports centre with three gyms, judo and table tennis gym, skittle alley and football stadium. In addition there are indoor and outdoor tennis facilities. Stockerau offers a range of exhibitions, concerts, readings and singing evenings in the cultural centre \"Belvedereschlößl\". In the cellar of this castle, built in 16th century and revitalised by the town community in the year 1984, you will find the district museum. Between Stockerau and the Danube there is a large forest. Saint Coloman was martyred here in 1012, and is known as St. Coloman of Stockerau.
Stockerau est une commune autrichienne du district de Korneuburg en Basse-Autriche.
Stockerau (pronunciación en alemán: [ʃtɔkəʁaʊ]) es una ciudad en el distrito de Korneuburg en Baja Austria, Austria. Cuenta con diversas instalaciones de ocio como son: centro de wellness, centro deportivo con tres gimnasios, judo y tenis de mesa gimnasio, bolera y un estadio de fútbol. Además, hay canchas de tenis interiores y exteriores. Stockerau ofrece una gama de exposiciones, conciertos, lecturas y veladas de canto en el centro cultural \"Belvedereschlößl\". En el sótano de este castillo, construido en el siglo XVI y revitalizado por la comunidad de la ciudad en el año 1984, se encuentra el distrito de museos. San Coloman fue martirizado en 1012, y es conocido como San Coloman de Stockerau
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