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-Hrsg: Postkartenverlag E. Riehn, Wernigerode / Harz
Verbraucherpreis DM -,15 N 045 IV-14-45 N 3 / 62
Ansicht: AK Die Rappbodetalsperre im Harz
AK-Art: Echte Fotografie schwarz-weiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: Postkartenverlag E. Riehn, Wernigerode / Harz
Verbraucherpreis DM -,15 N 045 IV-14-45 N 3 / 62
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Stempel: keiner vorhanden
Briefmarkenfeld Echt Foto 532 in 2 Zeilen
Die Rappbode-Talsperre ist die größte Talsperre im Harz und
zugleich die höchste in Deutschland. Sie gehört zusammen mit
weiteren Talsperren und Rückhaltebecken zum Hochwasserschutzsystem
im Ostharz.
Die ersten Überlegungen zum Bau von Hochwasserschutzmauern wurden
nach verheerenden Hochwassern zu Beginn des 20. Jahrhunderts
gefasst. Man plante mehrere Staumauern in den Zuflüssen der Bode.
Die erste Planung bezog sich auf eine einzelne Staumauer, der man
aber mehrere Ortschaften hätte opfern müssen. Das eigentliche
Projekt wurde 1938 fertiggestellt und verzichtete auf die
Überflutung von Ortschaften, dafür wurden mehrere Staumauern
geplant. Mit den Bauarbeiten an der Rappbode-Talsperre konnte 1938
begonnen werden. Bereits 1942 wurden die Baumaßnahmen aus
Kriegsgründen eingestellt. In der DDR wurde das Projekt wieder
aufgegriffen und um die Trinkwassergewinnung erweitert. Die
ursprüngliche Anlagenplanung blieb erhalten. Die Technologie wurde
angepasst. Die Grundsteinlegung fand am 1. September 1952 statt, am
3. Oktober 1959 wurde die Talsperre ihrer Bestimmung übergeben.
Die Talsperre wurde in den Jahren 2001 bis 2003 rekonstruiert.
Dabei wurden die Hoheitszeichen der DDR an den Inschriften der
Tunnelausfahrt der Dammstraße zur Staumauer entfernt. Die beiden
Inschriften links und rechts lauten: Die Rappbode Talsperre - ein
Grossbau des Sozialismus. Grundsteinlegung am Tag des Friedens 1952
- übergeben am 3. Oktober 1959 aus Anlass des 10. Jahrestages der
Deutschen Demokratischen Republik sowie Die sozialistischen
Produktionsverhältnisse unseres Arbeiter- und Bauernstaates/Die
grossen Leistungen der am Bau beteiligten Arbeiter, Techniker und
Ingenieure waren die Grundlagen der Entstehung dieses
Werkes/Anerkennung und Dank den Erbauern.
Die Hauptsperre ist eine gerade Schwergewichtsmauer, die durch ihr
Eigengewicht den Fluss absperrt. Sie wurde in mehreren Segmenten
(Feldern) gefertigt und 1959 fertiggestellt. Sie ist 106 Meter hoch
und 415 Meter lang. In den letzten Jahren (vor 2002) wurde die
Mauerkrone erneuert. Die Fahrbahn und der Beton waren verwittert
und den Belastungen des Verkehrs nicht mehr gewachsen.
Das gestaute Wasser ist vor allem eine Trinkwasserreserve, auf die
die östlich des Harzes gelegenen Städte zurückgreifen können. Die
Druckleitungen gehen bis Aschersleben, Halberstadt, Bernburg
(Saale), Halle (Saale) und sogar Leipzig. Die Wasserqualität ist
dabei ausgesprochen gut, die Wasserhärte liegt im Durchschnitt bei
3° deutscher Härte. Damit ist das Wasser ideal für den Einsatz in
Dampferzeugungs- und Waschanlagen. Der Stausee trägt auch in
geringem Maße zur Stromgewinnung bei.
Die Rappbodevorsperre ist eine der beiden Vorsperren der
Rappbode-Talsperre. Diese ist das Kernstück des
Rappbode-Talsperrensystems im Ostharz, das vom Talsperrenbetrieb
des Landes Sachsen-Anhalt betrieben wird und zu dem noch die
Hasselvorsperre und die Talsperren Königshütte, Mandelholz und
Wendefurth gehören.
Die Rappbodevorsperre bei Trautenstein wird mit der Hauptsperre
zusammen zur Trinkwasserversorgung und zum Hochwasserschutz
genutzt. In der Vorsperre wird die Rappbode gestaut. Sie hat eine
25 m hohe Gewichtsstaumauer als Absperrbauwerk.
Die Umgebung der Rappbodevorsperre eignet sich hervorragend zum
Wandern. Das Ostufer wird durch zahlreiche Felsklippen verziert.
Auf dem wichtigsten Uferfelsen, wo die Talsperre heute und die
Rappbode früher einen kleinen Knick macht, befand sich einst die
Trageburg, die ähnlich wie die nicht weit entfernte Susenburg zur
Bewachung eines alten Fernhandelsweges diente.
Adressat: keiner vorhanden
Versandangaben:br>
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2
Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem
Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne
jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die
Garantie für die Echtheit des Angebotes.
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